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Ticker zum überörtlichen Hilfeleistungseinsatz des Wasserförderzuges
 
Update 21.07.2021 – 20:42 Uhr
Einsatzende für die Olper Einsatzkräfte. Die Talsperre wurde vollständig entleert.
 
Update 20.07.2021 – 12:30 Uhr
Da das HFS System noch einige Tage im Einsatz bleiben wird, wurde heute Mittag eine Ablösung der Mannschaft entsendet. Diese vier Kräfte sollen das System weiter betreiben. Ziel der Zugführung ist es die Kräfte alle 24 Stunden auszustauschen.
 
Update 19.07.2021 – 15:30 Uhr
Das Olper System läuft. Weitere Systeme werden mit anderen Wasserförderzügen zusammen aufgebaut. Das Ziel der Einsatzleitung ist den Pegel bis auf einen Meter abzusenken. Die Einsatzkräfte verbleiben auf jeden Fall bis morgen Nachmittag in Euskirchen. Ob sie dann von weiteren Kameraden aus Olpe abgelöst werden oder komplett Einrücken können wird morgen Mittag entschieden.
 
Update 19.07.2021 – 11:00 Uhr
Nachdem durch die Bundeswehr die Wege an der Steinbachtalsperre befestigt wurden, beginnt der Olper Wasserförderzug jetzt die sogenannten Hochwassermodule aufzubauen. Damit kann dann bis zu 60.000 Liter/Minute gefördert werden.
 
Update 18.07.2021 – 22:00 Uhr
Die Kräfte sind am Bereitstellungsraum am Rathaus in Euskirchen angekommen. Von hier aus geht es an den zugeteilten Einsatzort.
 
Ursprünglicher Bericht:
Am heutigen Sonntag erfolgte um 19:40 Uhr die Alarmierung des in Olpe stationierten Wasserförderzuges. Aktuell befinden sich die 12 Einsatzkräfte aus Olpe und Oberveischede auf dem Weg nach Euskirchen.

 

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Gemeinsame Presseinformation der Feuerwehr Olpe und des Kreises Olpe

 – Großeinsatz für die Feuerwehr Olpe an der Zentraldeponie –

Die Feuerwehr Olpe wurde am gestrigen Donnerstag zur Zentraldeponie des Kreises Olpe nach Neger gerufen. Das dortige Regenrückhaltebecken war durch den Starkregen der vergangenen Tage randvoll gefüllt. Bei Kontrollen des Dammes durch Mitarbeiter des zuständigen Umweltamtes des Kreises Olpe wurde festgestellt, dass dieser durch die enormen Regenmengen, die auf das Dammbauwerk niedergegangen waren, schon durchweicht war.  Dieser Befund wurde auch durch einen hinzugezogenen Geologen bestätigt. Umgehend wurde durch den Betreiber die Feuerwehr alarmiert.

Der Einsatz wurde in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt wurde mit dem in Olpe stationiertem Hytrans Fire System und zwei weiteren „normalen Feuerwehrpumpen“ das Wasser aus dem Becken gepumpt und über lange Schlauchleitungen in andere Bereiche verteilt. Hier konnten zu Spitzenzeiten fast 10.000 Liter unbelasteten Regenwassers in der Minute abgepumpt werden, um so den Druck auf den Damm zu reduzieren. Zusätzlich wurde parallel durch die Mitarbeiter des Kreisbauhofes der Damm mit zusätzlicher Erde verstärkt.

Da trotz dieser Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Damm brechen könnte, wurde durch Polizei und Feuerwehr in Abstimmung mit dem Betreiber und dem Geologen entschieden, die durch einen Dammbruch gefährdeten Bereiche in der Ortschaft Oberveischede zu räumen. Umgehend wurden weitere Einsatzkräfte für den zweiten Einsatzabschnitt alarmiert, die mit Unterstützung von Ordnungsamt und Polizei die betroffenen Anwohner warnten. Die Oberveischeder Dorfgemeinschaftshalle wurde als Anlaufstelle für die Menschen genutzt, die vorübergehend ihre Häuser verlassen mussten. Eine nicht gehfähige Person wurde durch den Rettungsdienst vorrübergehend in einem Krankenhaus untergebracht.

Im weiteren Verlauf wurde durch den Energieversorger geprüft, ob es im gefährdeten Bereich besonders zu schützende Infrastruktur gibt. Hier wurden durch die Feuerwehr vorsorglich kleinere Sandsackbarrieren aufgebaut.

Nach circa fünf Stunden war der Wasserstand so weit gefallen, dass ein Dammbruch und die damit einhergehende Gefährdung ausgeschlossen werden konnte. Die Feuerwehr konnte alle getroffenen Maßnahmen zurücknehmen und die Menschen konnten in ihre Häuser zurückkehren.

Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum, der ebenfalls vor Ort war, erklärte in einem Gespräch mit Betroffenen: „Der Kreis Olpe als Betreiber der Zentraldeponie wird nun prüfen, ob angesichts zunehmender Starkregenereignisse zusätzliche Speicherkapazitäten für Niederschlagswasser geschaffen werden müssen.“

Neben den 42 Einsatzkräften der Feuerwehr Olpe waren Kräfte von Polizei, Ordnungsamt Olpe, Kreisbauhof und dem Umweltamt des Kreises an der Einsatzstelle. Der Einsatz endete nach fast sieben Stunden.

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Überörtliche Hilfeleistung des Wasserförderzuges in Altena.

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Erstversorgung einer verletzten Person bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes.

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Erstversorgung einer erkrankten Person bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes.

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Erstversorgung einer verletzten Person bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes.

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Zwei umgestürzte Bäume wurden von der Fahrbahn entfernt.

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Erstversorgung einer erkrankten Person bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes.

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Da die Leitstelle aufgrund einer Bombendrohung geräumt werden musste, bestand in dieser Zeit keine Möglichkeit zur Alarmierung von Einsatzkräften. Daher wurde die Feuerwehreinsatzzentrale im Haus der Feuerwehr besetzt und es standen jeweils Einheiten in Olpe und Oberveischede in Bereitschaft. Im Falle eines Einsatzes wäre so eine schnelle Abwicklung gewährleistet gewesen.

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Um 04:55 Uhr wurden die Feuerwehr Olpe zu einem Brand an der Olper Realschule alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde aufgrund der massiven Brandausbreitung umgehend das Einsatzstichwort auf Feuer 4 erhöht und somit Kräfte aus dem gesamten Kreisgebiet nachalarmiert.
 
Zu Beginn des Einsatzes konnten noch Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt werden. Da Teile der Dachhaut einstürzten, musste in weiterer Folge auf einen massiven Außenangriff umgestellt werden. Hierfür waren bis zu acht handgeführte Rohre und zwei Wenderohre der Drehleitern Olpe und Attendorn im Einsatz. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde eine Rückhaltung des verunreinigten Löschwassers mittels Sandsackverbau hergestellt.
 
Eine Einheit der Feuerwehr Drolshagen stellte den Grundschutz für das Stadtgebiet im Haus der Feuerwehr Olpe sicher.
Durch das DRK wurde vor Ort eine Verpflegungsstelle eingerichtet und zur Eigenabsicherung stand ein Rettungswagen in Bereitschaft. Verletzt wurde glücklicherweise aber niemand.
Um 07:45 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den späten Vormittag.
 
Im Einsatz waren circa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK, THW und Polizei. Letztere hat schon während des Einsatz die Brandermittlungen aufgenommen.
 
Der Leiter der Feuerwehr bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften, den Mitarbeitern der Kreisleitstelle, der Energieversorger, des Fachdienstes Umwelt des Kreises Olpe für die reibungslose Zusammenarbeit.